Haare

Kopfsachen

Eine Haaruntersuchung bedarf starker Nerven! Vor allem dann, wenn man ohnehin das Gefühl hat, jeden Morgen die Hälfte der Haare auf dem Badezimmerboden wiederzufinden! Will man jedoch die Ursache für seinen Haarausfall herausfinden, sollte man die computergestützte Analyse in der Praxis Dr.Brenner in Bonn Bad Godesberg, nicht auslassen. Dr.Brenner arbeitet mit dem Visiomed-Trichoscan, einer Software, die auch in der Hautkrebsvorsorge eingesetzt wird. Eine Hightech-Analyse, die Ursachen von Haarausfall aufdeckt!

Um die Dichte, den Anteil ausgehender und nachwachsender Haare und weitere Parameter exakt messen zu können, wird das Haar an einer sehr kleinen, unauffälligen Stelle gekürzt und untersucht. Nach 2Tagen kann der zweite Termin folgen, bei dem nachgewachsenen Stoppeln , erneuert abgeglichen und analysiert werden. Ergänzt soll die Untersuchung durch eine Blut-, bzw. Speicheluntersuchung. Schließlich können auch eine hormonelle Erkrankung oder ein Nährstoffmangel zu Haarausfall führen.

Ein weiterer Auslöser ist negativer Stress. Die häufigste Form des Haarausfalls ist der genetische Haarausfall (androgenetische Alopecia), bei dem die Haarwurzeln im Laufe der Zeit nicht mehr schaffen, genügend Nährstoffe und Hormone aus dem Blut herauszuziehen und gesund zu wachsen. Das bedeutet, dass unsere Haare ab dem 35. Lebensjahr dünner und brühiger werden. Vom Haarausfall spricht man, wenn täglich mehr als 150 Haare verlorengehen.

Auf Basis der durchgeführten Haar-, Kopfhaut- , Blut- und Speichelanalysen entwirft Dr. Brenner einen individuellen Behandlungsplan.

Neben Nahrungsergänzungspräparaten, Kopfhaut-Tinkturen kann auch eine spezielle Mesotherapie sowie eine Laser-Stimulation von Haarwurzeln verordnet werden. Diese Behandlungen stärken die Haarwurzeln und regen das Wachstum der Haare an.

Nach dem gleichen Prinzip erfolgt die Behandlung mit dem Eigenblutplasma, dem sogenannten PRP - oder ACS-Verfahren.

Je nach Stärke des Haarausfalls können „Vitamincocktail“-Infusionen verabreicht werden. Während dieser Behandlung werden über einen Zeitraum von ca. zwei Monaten wöchentlich Infusionen gemacht. Die Wirkstoffe sind auf die Symptome des Patientenabgestimmt und lassen die Haare wieder kräftig wachsen.

Bei Problemen mit Haarausfall soll man nicht lange abwarten, bis eine einfache Lösung nicht mehr möglich ist, sondern bei den ersten Anzeichen etwas tun.

Der erste Schritt ist immer eine Untersuchung beim Arzt.

Haare sind, so die Fachsprache, „Anhangsgebilde der Haut“. Sie bestehen in der ersten Linie aus Proteinen (v.a. Keratin), aber auch aus Lipiden und Wasser. Ihren komplizierten Schichtaufbau leisten spezialisierte Zellen in den hoch aktiven Haarfollikeln.

Vorgehen in unserer Praxis

Nach der körperlichen Untersuchung veranlassen wir bedarfsweise eine gründliche Blut- oder Speicheluntersuchung und eine exakte Haaranalyse. Danach wird ein individueller Therapieplan erstellt.

Die herkömmliche Methode der Haaranalyse stellt das Trichogramm dar. Dabei handelt es sich um eine standardisierte lichtmikroskopische Untersuchung der Wurzeln ausgezupfter Haare. Vor der Trichogramm-Untersuchung sollte der Patient etwa 8 Wochen lang auf haarkosmetische Maßnahmen, wie Dauerwellen, intensive Färbungen oder die Verwendung eines Lockenstabes verzichten. Außerdem sollten die Haare 5 Tage vor der Untersuchung nicht gewaschen werden. Für das Trichogramm werden 50 - 100 ausgezupfte Haare benötigt.

Eine schmerzfreie Alternative dazu stellt der Trichoscan dar. Mit Hilfe des Trichoscans können alle wesentlichen Parameter des Haarwachstums (Haardichte pro cm² und die Zahl der wachsenden im Verhältnis zu den nicht wachsenden Haaren) in einem Arbeitsgang bestimmt werden. Bei der Trichoscan-Untersuchung werden zunächst am ersten Tag zwei fingernagelgroße Kopfhautareale rasiert (nicht sichtbar). Nach 3 Tagen werden diese Areale mit einem videounterstützten Mikroskop ausgewertet. Die Daten werden gespeichert und können zur späteren Verlaufskontrolle (Therapieerfolg) verwendet werden.

Für den Trichoscan werden nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) berechnet.

Die beim Trichogramm gebotenen Einschränkungen (Verzicht auf Haarwäschen, Dauerwellen etc.) entfallen beim Trichoscan.

Im Gefolge der Untersuchungen können wir feststellen, ob ein krankhafter Haarausfall vorliegt.

Untersuchungsmöglichkeiten

• Trichoscan/Trichogramm
• spezielle Blut- oder Speicheluntersuchungen
• Visiomed Fotodokumentation

Therapiemöglichkeiten

• Medikamentöse Therapie/ Bioidentische Hormone/ Nahrungsergänzung
• Infusionen
• Lokale Therapie
• Laserstimulation
• TCM
• PRP-Injektionen
• Haartransplantation

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